Dieses Jahr starteten unsere drei Wettkampf-Kampfrichter Melanie, Tobias und Sarah schon früh im Jahr voll durch.

Während Melanie schon im Januar auf Lehrgang war und ihren erste Einsatz beim Challenge Cup (5.3.17) in Altmanstein leistetet, war der 1. Bayernpokal (25.3.17) in Bobingen somit für Melanie der zweite und für  Tobias und Sarah der erste Einsatz in 2017.

Und wie das immer so ist, sobald K3-ler in der Halle stehen, ist für alle anderen schönes Wetter, während das Turnier mit fast 350 Starten (fast) komplett voll war und bis spät in den Abend ging. Da es seit Anfang des Jahres einige Neuerungen bei den Handgestiken und Kommandos gab, konnte man vor allem zu Beginn des Turniers noch den ein oder anderen „Kyong-go“ statt „Gam-jeom“ rufen hören. Doch recht schnell haben die Kampfleiter sich mit der neuen Situation vertraut gemacht und einen guten Job geleistet, so dass alle Teamleiter mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein konnten.

Dabei „durfte“ Sarah trotz enormer Nervosität das erste mal als Kampfleiter auf die Fläche und konnte feststellen, dass es ein hohes Maß an Konzentration, Ruhe und Souveränität braucht um diesen Job zu erledigen. Sie wurde daraufhin gleich von ihrem Teamleiter ins normale Rotationsprinzip eingebunden und war im Verlauf des Turniers noch weitere male Kampfleiter.

Nach einem anstrengenden Tag konnten sich die Kampfrichter dann noch eine kleine Besonderheit des Turniers ansehen: denn es gab einen spannenden und interessanten Team-Fight zwischen der Auswahl aus Kirchseeon und Bobingen.

Und um das ganze Wissen der Neuerungen nochmal zu intensivieren, gab es dann am 1. April noch einen weiteren Lehrgang, auf den diesmal Tobias und Sarah nach Karlsfeld bei München fuhren. Vormittags wurde neben dem allgemeinen Theoriewissen vor allem auf die Neuerungen, die seit Anfang des Jahres gelten hingewiesen. Und nach einem viel zu reichhaltigen Mittagessen, durften Tobias und Sarah sich erstmal einem kleinen Fitnesstest von Abdullah stellen. Dabei hat Tobias gezeigt, dass er mehr Kondition hat, als Sarah vermutet hätte ;-) Wobei angemerkt werden sollte, dass die absolvierten Leistungstests für internationale Kampfrichter mit strengen Vorgaben erfüllt werden müssen. Sollten die beiden also jemals dieses Ziel erreichen wollen, wissen sie jetzt, woran sie noch arbeiten müssen ;-)

Nach der körperlichen Ertüchtigung ging es dann für Sarah und die anderen C-Lizenzierten weiter mit den Handgestiken, während Tobias und seine Gruppe verschiedene Szenarien durchging. Am Ende haben dann nochmal alle gemeinsam verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und sich gegenseitig Hinweise und Hilfestellungen gegeben. Damit ging dann aber auch schon ein weiterer Lehrreicher Tag für die Wettkampf-Kampfrichter des K3 zu Ende.